Wenn ich auf die Geschichten meiner Vorfahren blicke – von meinen Eltern, Großeltern bis hin zu Urgroßeltern – fällt mir auf, dass sich nicht nur körperliche Erkrankungen wie Nierenprobleme häuften, sondern auch ähnliche Beziehungsmuster und emotionale Erfahrungen.
Emotionale Muster wie Konflikte, Schuldgefühle oder Sturheit scheinen sich über mehrere Generationen wiederholt zu haben. Es ist erstaunlich, wie sich nicht nur physische Merkmale, sondern auch emotionale Lasten von Generation zu Generation weitergeben können.
Die unsichtbare Weitergabe von seelischen Wunden
Allgemein ist bekannt, dass körperliche Erkrankungen vererbt werden können. Doch ebenso beeinflussen tiefgreifende seelische Verletzungen, wie Gewalt, Flucht, Missbrauch oder Kriegstraumata, die Menschen über mehrere Generationen hinweg.
Manchmal können diese emotionalen Lasten in uns wirken, ohne dass wir wissen, woher sie kommen.
Es gab Zeiten in meinem Leben, da beschlichen mich Gefühle von Schuld besonders stark. Sie zeigten sich ohne einen konkreten Auslöser und machten sich sogar körperlich bemerkbar. Solche Emotionen beschlichen mich damals, auch wenn es wirklich keine Situation gab, die ich direkt damit in Verbindung bringen konnte.

Vererbte Schuld: Die Last der Vergangenheit
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Kinder von Menschen, die schweres Trauma wie beispielsweise Krieg, erlebt haben, oft unter psychischen Problemen wie Angst und Depressionen leiden. Höchstwahrscheinlich betrifft dies auch Emotionen wie Schuldgefühle, Konflikte oder andere emotionale Belastungen.
In meiner eigenen Familiengeschichte gibt es Hinweise hierauf. Mein Großvater war Soldat im Zweiten Weltkrieg, aber ich habe nie erfahren, wie er mit seinen Erlebnissen umgegangen ist, ob er sich schuldig gemacht hat oder schuldig fühlte.
In wissenschaftlicher Forschung zeigt sich, dass Schuldgefühle über Generationen hinweg weitergegeben werden können, auch wenn Nachfahren keine direkte Verantwortung für das Geschehene tragen. Der Psychologe Dan Bar-On fand bei Nachkommen von NS-Tätern oft tiefe Schuldgefühle, obwohl sie selbst nichts getan hatten. Eine solche „übernommene Schuld“ kann unbewusst in der Familie verwurzelt sein.
Unbewusste Weitergabe von Schuldgefühlen
In ihren erhellenden Büchern über „Kriegskinder“ und „Kriegsenkel“ beschreibt Sabine Bode, wie viele Nachkommen von Kriegsteilnehmern oder Tätern Schuldgefühle empfinden, die auf das unverarbeitete Trauma ihrer Vorfahren zurückgehen. Diese Schuldgefühle können zwar oft undeutlich und ungreifbar sein, aber sie prägen das Verhalten und die Emotionen der Nachfahren tiefgreifend. Eltern, die selbst traumatisiert sind, geben unbewusst ihre Ängste und Konflikte an ihre Kinder weiter. Diese Kinder entwickeln dann Emotionen, die nicht auf ihren eigenen Erfahrungen basieren, sondern durch die Familiendynamik vererbt wurden.

Epigenetik: Die Vererbung auf Zellebene
„Wie viel wir uns bewegen, was wir essen, wie viel Stress wir haben, wie gut wir schlafen – all das wird bin in unseren Zeillkern hinein vermittelt und sorgt dort für soganannte epigenetische Veränderungen.“ erläutert der Biologe Peter Spork.
Neuere Forschungen zeigen sogar, dass Schuldgefühle, ähnlich wie Traumata, auch auf Zellebene weitergegeben werden können. Durch epigenetische Veränderungen, ausgelöst durch traumatische Erlebnisse, können bestimmte neuronale Muster weitervererbt werden, die Stressanfälligkeit und möglicherweise Schuldgefühle verstärken. Eine Studie mit den Nachfahren von Holocaust-Überlebenden zeigte beispielsweise Marker im Erbgut, die auf einen erhöhten Stresshormonspiegel hinwiesen. Diese Forschung weist darauf hin, dass emotionale Reaktionen nicht nur durch Erziehung, sondern auch durch biologische Vererbung beeinflusst werden.
Vererbte Emotionen erkennen und lösen
Belastende negative Emotionen wie Schuld und Konflikte sind nicht immer in unserem eigenen Leben enstanden, sie können ein tiefe Wurzeln in der Familiengeschichte haben.
In meinen eigenen Body Code Sessions zeigten sich verebte Emotionen von Schuldgefühlen und Beschuldigungen über viele Generationen, was darauf hindeutet, dass auch meine nächsten Vorfahren diese Emotionen wiederum von ihren Vorfahren geerbt hatten. Ich konnte sie sichtbar machen und auflösen. Mein Lebensgefühl ist seitdem viel leichter geworden. So konnte ich die Zeiten überwinden, in denen mich diese Emotionen belasteten.
Welche Lasten trägst Du?
Hast Du Dich jemals gefragt, ob einige Deiner schwierigen Emotionen vielleicht auf die Erfahrungen Deiner Vorfahren zurückgehen? Gibt es in Deiner Familie wiederkehrende negative Muster in Beziehungen oder ungelöste Konflikte? Vielleicht liegt der Schlüssel dazu in der Vergangenheit.
Indem wir uns den Mustern und Lasten unserer Vorfahren bewusst werden, schaffen wir Raum für Heilung und Veränderung.
Der Emotion Code und Body Code sind wunderbare Werkzeuge, um diesen geerbten Emotionen und Mustern auf den Grund zu gehen und sie nachhaltig zu lösen. Es ist möglich, diese geerbten emotionalen Lasten abzulegen und die Vergangenheit von Generationen zu heilen.

Deine Chance zur Veränderung
Es ist Zeit, die Weitergabe zu beenden und emotionale Freiheit für Dich und deine Nachkommen zu erlangen. Du musst die Schuldgefühle, Konflikte und andere schwierige Emotionen Deiner Vorfahren nicht länger weitertragen.
Lies hier nach, wie eine Sitzung bei mir abläuft und auch, welche Deiner Schwierigkeiten im Leben mit Ahnenthemen zusammenhängen können.
Wenn Du jetzt bereit bist, die schweren Lasten Deiner Ahnen abzulegen und befreit in die Zukunft zu blicken,, dann nimm Kontakt zu mir auf!